Wie der Kanton Zürich schreibt, lassen Glatteis-Frühwarnanlagen die Einsätze im Winterdienst besser planen und sparen aufwendige Kontrollfahrten.
Klonkrieger am Strassenrand
Sie stehen auffällig am Strassenrand und sehen ein bisschen aus wie die Klonkrieger aus dem Filmepos «Star Wars». Dabei handelt es sich um sogenannte Glatteis-Frühwarnanlagen. Die Stationen kombinieren Kamera-, Infrarot- und Luftsensoren: Die Kamera erkennt, ob die Strasse trocken, nass oder schneebedeckt ist, während die Sensoren die Temperatur messen, um Eisbildung zu erkennen. Alle zehn Minuten liefern die Anlagen ein Standbild und aktuelle Messwerte, die in der Winterdienstzentrale ausgewertet werden.
Daten für kurzfristige Prognosen
Die Informationen der Stationen werden zusätzlich in ein Wetterprognosenmodell eingespeist. So können kurzfristige Prognosen für die nächsten 12 bis 36 Stunden erstellt werden. Dadurch lassen sich Winterdiensteinsätze auch nachts gezielter planen.