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15.12.2025

Biber fühlt sich wohl

Biber gestalten die Uferlandschaften aktiv und fördern die Artenvielfalt.
Biber gestalten die Uferlandschaften aktiv und fördern die Artenvielfalt. Bild: Biberfachstelle Kanton Zürich
Die neuste Erhebung zeigt, dass sich Biber zunehmend am Greifensee und Pfäffikersee ansiedeln. Insgesamt leben im Kanton Zürich rund 520 Biber in 165 Revieren, der Bestand wächst weiterhin.

Wie der Kanton Zürich schreibt, leben inzwischen rund 520 Biber im Kanton, verteilt auf gut 165 Reviere. Besonders deutlich zeigt sich die Ausbreitung in den südlichen Kantonsgebieten, während die Revierdichte im Norden hoch ist und das Lebensraumpotenzial langsam ausgeschöpft wird.

Am Greifensee und Pfäffikersee wurden in den letzten Jahren mehrere neue Reviere festgestellt. Auch entlang der Sihl und der Limmat breiten sich die Biber aus, trotz stark verbauter Ufer sind vor allem die Schilfgürtelbereiche weiterhin geeignete Lebensräume.

Von Einzel- zu Familienrevieren

Erstmals wurden bei der Erhebung mehr Einzel- und Paarreviere als Familienreviere kartiert. Nach zwei bis drei Jahren verlassen Jungbiber ihr angestammtes Revier und suchen sich bislang unbesetzte Gewässerabschnitte. Dort entstehen zunächst Paarreviere, die sich später zu Familienrevieren weiterentwickeln.

Biber fördern Biodiversität

Der Biber gilt als emsiger «Baumeister der Natur». Wo er sich niederlässt, erhöht sich die Artenvielfalt deutlich, seltene Pflanzen und Tiere wie Eisvogel, Geburtshelferkröte oder Ringelnatter kehren zurück.

Wie der Kanton Zürich schreibt, können seine Aktivitäten jedoch auch zu Konflikten führen. Die Biberfachstelle berät Betroffene, um Probleme nachhaltig zu minimieren.

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Zürioberland24/gg
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