Der Regierungsrat stärkt das Engagement der Greifensee-Stiftung für mehr Nachtökologie im Zürcher Oberland: Zusammen mit dem Naturnetz Zimmerberg soll das Projekt «Licht aus, Natur an!» in den kommenden Jahren wirkungsvolle Massnahmen gegen Lichtverschmutzung entwickeln. Wie der Kanton Zürich schreibt, wurden für beide Trägerschaften je 100'000 Franken aus dem Gemeinnützigen Fonds bewilligt.
Stark von Lichtemissionen betroffen
Die Greifensee-Region gehört zu den Gebieten, die besonders stark von Lichtemissionen betroffen sind. Diese beeinträchtigen nachtaktive Tierarten, stören Orientierung, Verhalten und Fortpflanzung und führen zu weitreichenden ökologischen Veränderungen.
Das Projekt sieht unter anderem Inventare regionaler Tierarten, die Festlegung von Dunkelkorridoren und weitere planerische Grundlagen vor, die langfristig zu einer spürbaren Reduktion von Lichtverschmutzung beitragen sollen. Durch das interdisziplinäre Vorgehen erwarten die Verantwortlichen Erkenntnisse, die später auch auf andere Regionen übertragbar sind.