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12.12.2025

Kanton fördert Greifensee-Stiftung

Die Greifensee-Region zählt zu den Gebieten im Kanton Zürich, die besonders stark von künstlichen Lichtemissionen betroffen sind.
Die Greifensee-Region zählt zu den Gebieten im Kanton Zürich, die besonders stark von künstlichen Lichtemissionen betroffen sind. Bild: Greifensee-Stiftung
Die Greifensee-Stiftung erhält für das Projekt «Licht aus, Natur an!» einen Beitrag von 100'000 Franken. Insgesamt unterstützt der Kanton fünf gemeinnützige Projekte aus dem Gemeinnützigen Fonds.

Der Regierungsrat stärkt das Engagement der Greifensee-Stiftung für mehr Nachtökologie im Zürcher Oberland: Zusammen mit dem Naturnetz Zimmerberg soll das Projekt «Licht aus, Natur an!» in den kommenden Jahren wirkungsvolle Massnahmen gegen Lichtverschmutzung entwickeln. Wie der Kanton Zürich schreibt, wurden für beide Trägerschaften je 100'000 Franken aus dem Gemeinnützigen Fonds bewilligt.

Stark von Lichtemissionen betroffen

Die Greifensee-Region gehört zu den Gebieten, die besonders stark von Lichtemissionen betroffen sind. Diese beeinträchtigen nachtaktive Tierarten, stören Orientierung, Verhalten und Fortpflanzung und führen zu weitreichenden ökologischen Veränderungen.

Das Projekt sieht unter anderem Inventare regionaler Tierarten, die Festlegung von Dunkelkorridoren und weitere planerische Grundlagen vor, die langfristig zu einer spürbaren Reduktion von Lichtverschmutzung beitragen sollen. Durch das interdisziplinäre Vorgehen erwarten die Verantwortlichen Erkenntnisse, die später auch auf andere Regionen übertragbar sind.

Weitere unterstützte Projekte im Überblick

Neben der Greifensee-Stiftung profitieren drei weitere gemeinnützige Akteure von der vierten Tranche 2025: Der Verein Fairmedia baut eine Beratungsstelle für Opfer digitaler Gewalt – etwa Hate Speech – auf.
Ebenfalls unterstützt wird die Stiftung Frauenhaus Zürich, die Betroffene häuslicher Gewalt schützt und begleitet.

Insgesamt bewilligte der Regierungsrat Beiträge in der Höhe von 1,605 Millionen Franken.

Uster24/gg
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